CBD-Öl gegen Krebs: erste Studie mit Menschen zeigt Wirkung bei 92 % der Teilnehmer

06.04.2019

Die Wirkung von Cannabidiol auf Krebszellen

Bisher wurden vor allem die krebswidrigen Eigenschaften eines anderen Cannabinoids untersucht: von THC (Tetrahydrocannabinol). Nach anfänglich guten Ergebnissen aus in-vitro-Studien wurde THC schließlich 2016 bei Patienten mit Glioblastom (bösartiger Hirntumor) getestet. Die Ergebnisse waren leider nicht eindeutig, was auch an der verwendeten Dosierung liegen kann.(1)

Im Unterschied zu THC ist CBD nicht psychoaktiv und wird deutlich besser vertragen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht davon aus, dass der Konsum von CBD nicht abhängig macht und keine nennenswerten Nebenwirkungen mit sich bringt.(2) Wechselwirkungen von CBD sollten bei der Therapie jedoch berücksichtigt werden.

CBD kann den Stoffwechsel von Krebszellen empfindlich stören. Zellkulturstudien zeigen, dass CBD die zellinterne Kommunikation erschwert, indem es auf diverse Signalwege (PI3K/AKT/mTOR und ERK) einwirkt. Diese Signalwege sind wichtig für das Überleben der Zelle, besonders wenn sie durch andere Krebstherapien wie Chemotherapie oder Strahlentherapieangegriffen wird. Auf diesem Weg kann CBD die Effektivität von Chemotherapien und Strahlentherapien steigern. Verschiedene Studien belegen dies.(3)(4)(5)

CBD-Öl - das vielseitige Naturheilmittel erfreut sich immer größerer Beliebtheit. 

Der Begriff CBD ist seit geraumer Zeit in aller Munde. Ihm werden fast nur gute Eigenschaften zugeschrieben. Ob bei der Behandlung von Krankheiten oder zur Linderung von Beschwerden: CBD-Öl scheint der "Alleskönner" unter den natürlichen Heilmitteln zu sein.
CBD ist neben Tetrahydrocannabinol, besser bekannt als "THC", einer der Hauptbestandteile der Hanfplanze. Dabei wirkt es im Gegensatz zum THC nicht psychoaktiv, das heißt, das Bewusstsein wird nicht beeinflusst. Der Konsument erlebt keinen Rauschzustand und auch motorische Fähigkeiten bleiben unverändert erhalten. Deshalb ist es hierzulande auch legal erhältlich.

Und das Beste: es ist legal

CBD kann in verschiedenen Formen eingenommen werden, wobei das CBD-Öl die beliebteste Form darstellt, da es allgemein gut verträglich ist und der Konsument eine schnelle Wirkung verspürt.

"Der Konsum von CBD macht nicht abhängig und bringt keine nennenswerten Nebenwirkungen mit sich (...)."

bestätigt sogar die WHO, die Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen.

CBD-Öl als erfolgreicher Unterstützer der klassischen Krebstherapie

Die Schulmedizin bedient sich bei der klassischen Krebstherapie an bekannten Methoden, wie beispielsweise der Chemotherapie. Auch Strahlen-, Immun- oder Hormontherapien sind gängige Verfahren in der Behandlung gegen eine Krebserkrankung bzw. gegen die Ausbreitung der bösartigen Tumore, die, je nach Art, jedes Organ im Körper befallen können. Nur leider sind diese Verfahren mit einer Vielzahl an Nebenwirkungen verbunden. Und an dieser Stelle kommt dann das CBD-Öl ins Spiel. Erfahrungen von krebserkrankten Patienten zeigen, dass die Einnahme von CBD den Appetit anregt, der symptomatisch im Laufe der Erkrankung stetig abnimmt. Auch Erbrechen und Übelkeit, die im Rahmen einer Chemotherapie auftreten, können mit CBD-Öl in Schach gehalten werden. Die häufig während einer Chemo- oder Strahlentherapie auftretende Mukositis, eine Mundschleimhautentzündung, kann durch das CBD-Öl beruhigt werden.


Angstzustände, Depressionen und Schlaflosigkeit sind ebenfalls Symptome der Krebserkrankung, die dank des CBD-Öls behandelt werden können. Weiterhin wird CBD-Öl bei Krebs eine krampflösende und schmerzlindernde Wirkung zugeschrieben. Und dies sind nur einige, unangenehme Begleiterscheinungen der Krebserkrankung bzw. der Behandlung dieser, bei denen das CBD-Öl hervorragende Dienste leistet.

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CBD-Öl gegen Krebs: Cannabidiol kann das Wachstum von Krebszellen beeinflussen

Die Erkenntnis, dass Cannabis in der Krebstherapie helfen kann, ist keinesfalls neu. Bereits in den 1950er Jahren wurde die Wirkung auf Tumore festgestellt. Nicht nur die beeinträchtigenden Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen von Krebs können mit dem Wirkstoff des Hanfs behandelt werden. Zahlreiche Studien belegen, dass CBD unter anderem das Wachstum von Blut-, Gebärmutterhals-, Brust- und Prostatakrebszellen, sowie bösartigen Hirntumoren (Glioblastomen) hemmen kann. Laut Wissenschaft ist CBD in der Lage, den Stoffwechsel von Krebszellen empfindlich zu stören.

Cannabidiol hindert den Tumor daran, sich an Blutgefäße anzudocken, was ihm schließlich die Nährstoffzufuhr abschneidet. Außerdem bewirkt CBD-Öl, dass gewisse Rezeptoren im Körper aktiviert werden, die das Immun- und das zentrale Nervensystem reagieren lässt, was den Zelltod der Krebszelle verursacht. Insbesondere wenn diese durch eine etwaige Chemo- oder Strahlentherapie eh schon angegriffen werden, kann CBD die Effektivität dieser Therapieformen steigern.

Gute Ergebnisse: erstmalig CBD-Öl an Krebspatienten getestet

Bis jetzt stammten die Ergebnisse, dass CBD-Öl gegen Krebs hilft, ausschließlich aus Studien mit Tieren oder isolierten Tumorzellen. Die bis dato bewiesenen Erfolge sind unumstritten.
Im September 2018 wurde eine neue Studie aus Winchester veröffentlicht, die die Wirkung von synthetischem CBD an Krebs erkrankten Menschen untersuchte. Die Forscher verabreichten hierfür 119 Krebstpatienten über mindestens sechs Monate täglich 20 mg CBD-Öl in 5% Lösung. Bei schwerwiegenderen Fällen wurde die Dosis auf 30 mg pro Tag erhöht. 28 Patienten setzten CBD-Öl als alleinige Therapie ein. Einer dieser 28 Patienten war ein fünfjähriges Kind mit einem sehr seltenen Hirntumor. Bisherige Behandlungsversuche waren bislang erfolglos geblieben. Die Tumormasse nahm während der sechsmonatigen Studienzeit um sage und schreibe 60 % ab. Doch auch bei anderen Krebspatienten kam es vereinzelt zu beachtlichen Ergebnissen.

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Die Autoren der Studie sind optimistisch - CBD-Öl besonders geeignet für Patienten mit einer bestimmten Art von Krebs

Das Ergebnis der Studie: Bei 92 % der Krebspatienten konnte eine Wirkung beobachtet werden. Doch leider bedeutet dies nicht, dass alle Patienten geheilt wurden oder die beobachtete Wirkung zu einem signifikanten Rückgang der Erkrankung oder der Beschwerden führte. 26 Patienten verstarben während der Studie. Trotzdem ist die Aussage der Autoren der Studie eindeutig:

"Cannabidiol ist ein potentieller Kandidat für die Therapie vor allem von Patienten mit Brustkrebs oder Glioblastomen. Besonders dann, wenn konventionelle Therapien erfolglos blieben. Wichtig: CBD ist bei Brustkrebs und Glioblastomen und allen anderen Krebsformen keine Alternative zur herkömmlichen Krebstherapie. Weitere Studien, die den Effekt von CBD auf Krebspatienten untersuchen, sind wünschenswert, um die Wirkung von CBD als potentielles Krebsmedikament besser zu beurteilen."


Quelle: Studie 

naturheilkunde-krebs

Quellennachweise:

(1) Guzmán M, Duarte MJ, Blázquez C, Ravina J, Rosa MC, Galve- Roperh I, Sánchez C, Velasco G and González-Feria L: A pilot clinical study of Delta9-tetrahydrocannabinol in patients with recurrent glioblastoma multiforme. Br J Cancer 95: 197-203, 2006.

(2) WHO Online Q&A. Cannabidiol (compound of cannabis) December 2017. https://www.who.int/features/qa/cannabidiol/en/ (accessed March 2018)

(3) Massi P, Solinas M, Cinquina V and Parolaro D: Cannabidiol as potential anticancer drug. Br J Clin Pharmacol 75: 303-312, 2013.

(4) Scott KA, Dalgleish AG and Liu WM: Anticancer effects of phytocannabinoids used with chemotherapy in leukaemia cells can be improved by altering the sequence of their administration. Int J Oncol 51: 369-377, 2017.

(5) Scott KA, Shah S, Dalgleish AG and Liu WM: Enhancing the activity of cannabidiol and other cannabinoids in vitro through modifications to drug combinations and treatment schedules. Anticancer Res 33: 4373-4380, 2013.


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